Klassenerhalt in der 3. HTL in Viernheim

geschrieben von Sebastian Bechtel am 28.08.2016


Die Herrenmannschaft in der 3. HTL ist heute zum Viernheimer Triathlon gefahren, mit dem Ziel, nach durchwachsener Saison den Klassenerhalt in der dritten Hessenliga zu schaffen – mit Erfolg!

(Freddy musste leider direkt zur Arbeit und ist deshalb auf dem Foto nicht mehr drauf)

Das Team, bestehend aus Sebastian Bechtel, Markus Becker, Max Holtkamp, Freddy Lüer und Lukas Stehr, musste sich mal wieder früh den Wecker stellen, denn um 8 Uhr fand die Teamleiterbesprechung am Schwimmstart im Hemsbacher Waldsee statt, zuvor musste man allerdings noch im etwa 10km entfernten Viernheimer Stadion, wo sich die Wechselzone 2 befand und das Zentrum der Laufstrecke sein würde, die Startunterlagen abholen und seinen Wechselplatz einrichten. Der Weg zum See wurde mit dem Rad bewältigt.

Sebastian wollte noch etwas Würze in den Vorstart bringen und verlor erstmal seinen Chip im See, konnte ihn aber am Grund wiederfinden und mit seinem “gemeinsam gegen Doping”-Armband des Starterbeutels von “Rund um den Finanzplatz” fixieren – und da soll noch mal einer sagen, da sei nur Schrott drin ;) Und weil es dadurch nicht schon spannend genug wurde, riss auch noch der Nasensteg der Schwimmbrille, aber auch dieses Problem konnte erfolgreich behoben werden! Also alles bereit fürs Schwimmen.

Max setzte sich direkt Mal an die Spitze, schlug dabei aber leider einen etwas falschen Kurs ein. Im Verirrten Rudel waren auch Markus und Sebastian, aber jene merkten dies frühzeitig und korrigierten den Kurs. Bis zum Landgang schwommen beide zusammen, dann legte Markus das stärkere Finish hin und kam als erster Bruchköbler nach 21:33 (man muss die Korrektheit der Streckenlänge wohl etwas in Frage stellen) aus dem Wasser, es folgten dicht dahinter Sebastian und Max, nach guten 23min entstieg Freddy dem Wasser und auch Lukas, der bei seinem Debüt auf der olympischen Distanz gehörigen Respekt vor der sehr langen Schwimmstrecke hatte, ist nicht ertrunken und ließ nach 27 Minuten den Waldsee hinter sich.

In der Wechselzone wurde auch ein Rad gesehen, an dessen Garmin eine Checkliste für den Wechsel angebracht war. Die Bruchköbler kamen auch ohne eine solche aus :P und absolvierten zügige Wechsel.

Dann ging es auf die Radstrecke über die Ausläufer des Odenwalds, die wieder die Juhöhe enthielt, aber hinten raus “entschärft” wurde; Die Höhenmeter wurden durch Feldwege mit fragwürdigem Belag ersetzt. Freddy und Markus waren mit ihren Zeitfahrboliden gut auf das flache Finale eingestellt, Max und Lukas hatten zumindest einen Auflieger dabei. Sebastian war nur mit Rennrad und Rennlenker bewaffnet, kompensierte dies aber soweit möglich mit dem Tony Martin Ausreißer Style

Freddy bekam leider eine Zeitstrafe, die ungerechtfertigter nicht sein konnte: Er wurde von einem 5er Pulk überholt, und als dieses gerade an ihm vorbei war, bekam er schon den Pfiff, obwohl er gar nicht an der Gruppenfahrt beteiligt war und ihm auch keine Sekunde eingeräumt wurde, um Abstand herzustellen.

Nach 1:12h auf dem Rad erreichte Markus als erster “junger Gott” die zweite Wechselzone, es folgten Sebastian und Freddy (1:14, 1:13), die fast zeitgleich vom Rad stiegen, danach Lukas (1:17) und Max (1:25).

Auf der Laufstrecke war es dann sehr heiß, es waren Temperaturen jenseits der 30 Grad zu bewältigen. Besonders im Stadion, in dem man 800m je Runde verbrachte, gab es nur die pralle Sonne. Im schattigen Teil der Strecke standen zum Glück reichlich Wasserstellen und Schwämme zur Verfügung und die nassen Schuhe ermöglichten, dass man sich im Nachgang noch beim Blasenvergleich der Füße messen konnte. Apropos viel Wasser: Lukas plagten Krämpfe, die er mit viel Flüssigkeit bekämpfen wollte. Dies klappte erwartungsgemäß nicht, dafür konnte Lukas das Motto “Laufstrecke zum Kotzen” aus Fuldatal wieder aufleben lassen und lies sich seine Getränke nochmal durch den Kopf gehen ;)

Aufgrund dieser Probleme konnte Max sich vom Streichplatz auf Rang vier in der Teamwertung vorkämpfen und auch Freddy konnte seinen zweiminütigen Rückstand auf Sebastian noch zulaufen und ihn kurz nach Kilometer acht noch passieren – Sebastian war indes mehr damit beschäftigt, nicht umzukippen.

Nach 43min hatte Markus den Lauf hinter sich, Freddy war mit 44min nicht viel langsamer, dann folgt Sebastian mit 48min und Max mit 50min, womit die Teamwertung mit den Rängen 6, 22, 23 und 39 auf Klassenerhaltskurs gebracht wurde. Auch Lukas kämpfte sich noch ins Ziel seiner ersten olympischen Distanz, angesichts der Probleme auf der Laufstrecke kann man gar nicht oft genug den Hut ziehen!

Ach, und wurde eigentlich schon erwähnt, dass wir die Klasse gehalten haben? ;)

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