Virtueller 46. Silvesterlauf Oberrodenbach war ein voller Erfolg

geschrieben von Raffael Berger am 01.01.2021


01.01.2021, Bruchköbel – Mit ca. 381 Startern war der Silvesterlauf Oberrodenbach nicht nur durch seine Starterzahl ein voller Erfolg. Daneben hatte der Wettkampf auch eine gemeinnützige Komponente. Jeder Athlet hat durch seine Anmeldung und den möglichen Kauf eines Finisher-Shirts einen Beitrag zur Unterstützung von „Helden des Sports“ geleistet. Helden des Sports ist eine Plattform zum Veranstalten von Wettkämpfen, deren Einnahmen dem „Verein für krebskranke und chronisch kranke Kinder in Darmstadt/Rhein-Main-Neckar e.V.“ zukommen.

Dank eines gut ausgearbeiteten Veranstaltungskonzeptes des TV 1897 Oberrodenbach konnte der Wettkampf Corona Konform durchgeführt werden. Diese einmalige Chance während des Lockdowns ließen sich auch einige Mitglieder des Tria-Team Bruchköbel nicht nehmen. Zur Wahl stand den Athleten eine Runde mit 5,45km oder zwei Runden mit insgesamt 10,25km zu laufen. Auf jeder Runde musste einmal der „Moby Dick“ bezwungen werden. Moby Dick, oder auch „Berg der Leiden“ genannt, ist ein ca. 500m langer Anstieg auf dem 60 Höhenmeter überwunden werden müssen.
Um den Wettkampf Corona Konform durchzuführen, konnte die Strecke vom 27.12 bis zum 31.12 gelaufen werden. Notwendig war hierfür jedoch eine GPS-fähige Laufuhr, um den Lauf aufzuzeichnen und die entsprechende Datei dem Veranstalter zukommen zu lassen. Um der Veranstaltung einen Wettkampfcharakter zu geben, wurden auch ein Start und ein Ziel Banner aufgehängt. Wer am 31.12 zur Strecke kam, konnte sogar mit einem Startschuss und Start- bzw. Zielfotos rechnen.
Wie viele andere Starter auch, konnten die Tria Team Mitglieder wieder Startplätze über „Optimum-Sportbrillen“ von Volker Meyer gewinnen. Der Sponsor des Tria Teams ist auch Unterstützer von „Helden des Sports“ und hat gemeinsam mit seiner Frau die tollen Fotos gemacht.

Die Platzierungen lassen sich nicht exakt ermitteln, da nicht jeder Starter seine Zeit eingereicht hat. Jedoch muss man auch klar sagen, dass die Platzierung bei diesem Wettkampfformat nicht im Vordergrund stand. Vorrangig ging es um Spaß, den guten Zweck und das Wettkampfgefühl.
Gewinner der 10,25km bei den Herren war der Rodenbacher Lokalmatador Marius Abele mit einer neuen Bestzeit von 33:01. Jannik Trunk, der im kommenden Jahr auch ein Teil der 1. Herrenmannschaft im Tria Team Bruchköbel ist, wurde mit 36:51 dritter. Ein weiteres Neumittglied für die 1. Mannschaft ist der gerade erst 16jährige Noah Blandamura, der eine starke 38:31 lief und sich damit Platz 8 sicherte.

Bei den Frauen lief Corinne Jourdin vom Tria Team Bruchköbel auf das Siegertreppchen und wurde mit einer Zeit von 50:12 grandiose 2. Sie kam 56 Sekunden nach der Gewinnerin Sandra Herzing ins Ziel. Antonia Jonzyk zeigte mit einer glatten 53:00 ebenfalls eine starke Leistung und wurde 4.

Für die Allgemeinheit etwas ungewöhnlich war die Vorgehensweise vom 1. Vorsitzenden des Tria-Team Bruchköbel, Eric Borger, der gleich beide Strecken hintereinander als Wettkampf absolvierte. Die lange Strecke lief Eric in 51:34 die kurze Strecke in 29:42.
Zum ersten Mal, mit eigener Startnummer, stand auch ein Hund in der Starterliste. Lenney Lensdorf lief an der Schleppleine eine starke 25:21 auf Rang 14 der 5,45km Wertung. Somit lief auch Vereinsmittglied Lars Lensdorf alle bei Strecken, auch wenn um einen Tag versetzt.

Weitere Ergebnisse: 10,25km: Lars Lensdorf (43:56), Sascha Schimpfermann (44:50), Thorsten Köstner (47:48), Sascha Lippert (48:41), Markus Respondek nach auskurierter Fußverletzung (48:50), Alexander Hillmann (49:25), Sascha Danz (54:02), Dalibor Eger (01:03:18) Alexandra Meine (01:18:49)
Weitere Ergebnisse 5,45km: Kristina Lotz (34:40, nach über 1jähriger Verletzungspause)

zurück zu den Berichten