1. Herrenmannschaft steht kurz vor dem Aufstieg

geschrieben von Markus Respondek am 30.08.2021


Die 1. Herren-Mannschaft des Tria-Teams Bruchköbel hat beim Viernheimer Triathlon den zweiten Saisonsieg eingefahren und steht damit bereits mit einem Fuß in der Regionalliga. Die Bruchköbeler Damen dagegen landeten nach großen Kampf hauchdünn auf dem letzten Rang, der für die zweite Herren-Mannschaft (5. Hessenliga) aufgrund der krankheitsbedingten Anreise mit nur drei statt fünf Startern bereits vor dem Start feststand.


v.l.n.r.: Markus Becker, René Marquardt, Raffael Berger, Markus Respondek und Max Holtkamp

Die Bruchköbeler Herren gingen nach ihrem Saisonauftaktsieg in Burgwald als Favoriten in das Rennen in Viernheim, das über die Sprintdistanz – 500 Meter Schwimmen, 20 Kilometer Radfahren und 5 Kilometer Laufen – ausgetragen wurde. Das Kernteam um Raffael Berger, Markus Becker, Markus Respondek und Max Holtkamp blieb zum ersten Wettkampf unverändert. Neu in der Mannschaft war René Marquardt, der für den urlaubsbedingt fehlenden Nachwuchsathleten Noah Blandamura einsprang.

Der Wettkampf, der aufgrund der Corona-Verordnungen erneut nicht als Massen- sondern als Jagdstart ausgetragen wurde, begann für die Bruchköbeler gut: Markus Respondek und Max Holtkamp kamen wie geplant gleichzeitig aus dem Wasser, wobei der starke Schwimmer Max Holtkamp die 10 Sekunden, die er später gestartet war, bereits nach 100 Metern gut gemacht hatte und anschließend im Wasserschatten blieb. Markus Becker startete etwas später, schwamm aber deutlich schneller als die beiden. Etwas langsamer waren Raffael Berger und René Marquardt.

Auf dem Rad und auch beim Laufen blieben Max Holtkamp und Markus Respondek zusammen, Raffael Berger und Markus Becker machten Platz um Platz gut. Die beide wurden am Ende starke Fünfte und Dritte, Max Holtkamp und Markus Respondek liefen fast zeitgleich als 16. und 17. des 50-Mann-Feldes ins Ziel ein. René Marquardt, der in der Region vor allem unter dem Künstlername „Supporterkeule“ als Moderator bekannt ist, wurde 36. und zeigte damit, dass er nicht nur neben, sondern auch auf der Strecke stark performen kann. In der Gesamtwertung landete das Team damit deutlich vor den beiden Teams Amicita Viernheim und Spiridon Frankfurt. Damit hat es die bestmögliche Ausgangslage, beim Swim&Run in Griesheim am 19. September den avisierten Aufstieg in die Regionalliga perfekt zu machen. Die Regionalliga fällt im Triathlon als dritthöchste Liga unter Profibetrieb. Somit wäre dem Team durch den Aufstieg im nächsten Winter auch bei einem eventuellen Lockdown das Schwimmtraining weiter gestattet – ein zusätzlicher Anreiz für die Athleten.

Bei den zweiten Herren stand der letzte Platz bereits vor dem Start fest. Daher ging es für Dominik Jonzyk, Steffen Kloß und Christian Janka nur um ihr persönliches Ergebnis ging. In der Damenmannschaft waren mit Antonia Jonzyk und Katja Millers-Pflüger zwei der Topstarterinnen wieder dabei, die beim Ligaauftakt noch gefehlt hatten. Erneut Teil des Teams waren Stefanie Becker und Petra Krauss. Alle vier hatten vor dem Start großen Respekt vor dem Wetter, es regnete den ganzen Tag und die Straßen waren nass. Der flache Wendepunktkurs auf dem Rad kam ihnen jedoch entgegen.


v.l.n.r.: Steffi Becker, Antonia Jonzyk, Katja Millers-Pflüger und Petra Krauss

Am schnellsten legte Antonia Jonzyk die Angst vor den Bedingungen ab und fuhr gar die viertschnellste Radzeit des Tages. Insgesamt wurde sie bei ihrem ersten Triathlon des Jahres starke Achte, Katja Millers-Pflüger folgte bei ihrem ebenfalls ersten Wettkampf im Jahr 2021 auf Rang 14, dicht gefolgt von Stefanie Becker auf Rang 16. Petra Krauss kam auf Platz 22 ins Ziel. Insgesamt reichte es für das Team hauchdünn nur zum sechsten und damit letzten Platz der ersten Hessenliga.

Der letzte Saisonwettkampf am 19. September in Griesheim wird als Teamrelay ausgetragen: Jedes Teammitglied schwimmt erst 225 Meter, läuft dann 1.500 Meter und übergibt anschließend ans nächste Teammitglied – am Ende gewinnt das schnellste Team. Für die erste Mannschaft reicht dort aufgrund der zwei Siege bereits ein fünfter Platz für den Aufstieg. Abstiege gibt es 2021 Corona-bedingt nicht, daher geht es für die Damen und die zweite Herrenmannschaft nach Personalproblemen bei mindestens einem der bisherigen Rennen vor allem um einen würdigen Abschluss in vollzähliger Mannschaftsstärke. Die zweite Mannschaft startet am 26. September beim Morettriathlon.

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